Hier finden Sie eine Reihe von Dingen die man meiner Meinung nach beim erstellen seiner Anwendung vermeiden sollte.

  1. Verschachteln von Sammelboxen
  2. zu viele Objekte auf einem Arbeitsblatt
  3. zu viele Variablen – es geht auch mit weniger
  4. Zusammenfassung

1. Verschachteln von Sammelboxen

Die Sammelbox gibt es ab Version 11 und bietet die Möglichkeit mehrere Objekte wie Diagramme, Listboxen etc. übersichtlich zu halten. Sammelboxen können auch verschachtelt werden, was aber nicht unbedingt sinnvoll ist. Der Nutzer sieht nämlich so nicht mehr alle wählbaren Diagramme und es kommt. Des weiteren dazu, das sich immer mehr und mehr Objekte, welche auch berechnet werden, auf einem Arbeitsblatt befinden. Dies wiederum hat dann Auswirkungen auf die Performance Ihrer Applikation. Mein Tipp ist also nutzen Sie, wenn es gar nicht anders geht maximal 2 Ebenen wenn Sie Sammelboxen verschachteln müssen, bzw. verschachteln Sie am besten gar nicht und nutzen nur eine Sammelbox Objekt pro Seite.

2. zu viele Objekte auf eine Seite

wie schon in Punkt eins erwähnt wirken sich zu viele Objekte auf einem Arbeitsblatt negativ auf Ihre Performance aus. Dies liegt daran das bei jedem Click bzw. bei jeder Selektion eines oder mehrere Werte alle Objekte auf dem Arbeitsblatt direkt berechnet werden. Objekte auf anderen Arbeitsblättern werden erst berechnet wenn Sie dieses Arbeitsblatt aktivieren.

Je mehr Objekte Sie also auf einem Arbeitsblatt unterbringen je größer wird auch die Rechenlast dieses Arbeitsblattes. Das berechnen der Objekte gilt auch für versteckte Objekte, also jene Objekte die Sie über eine Bedingung ausgeblendet haben.

Bei Diagrammen haben Sie die Möglichkeit eine Bedingung für die Berechnung zu definieren, dieses sollten Sie tun, wenn Sie Objekte ausblenden. Achten Sie darauf, dass Sie diese Möglichkeit nur für Diagramme haben, diese erzeugen aber auch häufig die größten Rechenzeiten vor allem die Tabellentypen, weil diese meist große Datenmengen bereitstellen.

3. zu viele Variablen – es geht auch mit weniger

Variablen werden oft genutzt Formeln, Farben darzustellen oder Objekte ein-/auszublenden. Oft werden hier für alle möglichen Dinge eigene Variablen angelegt hier einige Beispiele wie man verschwenderisch und sparsam mit Variablen umgeht:

Beispiel Farben:

$(hintergrundfarbe) = RGB(0,0,0);
$(Titelfarbe) = RGB(255,255,255);
$(Digramm1) = RGB(255,255,255);
$(Diagramm2) = RGB(0,255,255);
usw.  oft werden für alle möglichen Objekte eigene Farben deklariert und so entstehen schnell hunderte von Variablen und man kann schnell den Überblick verlieren. 

Verwenden Sie statt dessen lieber eine Variable pro Farbe die Sie dann immer wieder nutzen:
$(Farbe1) = RGB(0,0,0);
$(Farbe2) = RGB(255,255,255);
usw.  Sie können dann wenn unbedingt nötig immer noch eine weitere Zuweisung machen wie  $(Titelfarbe) = $(Farbe1) etc.

Bei Farben rate ich auch ehr dazu sich eine Designvorlage für die Objekte zu erstellen um Farben für Titelleisten, Diagramme etc. festzulegen und immer wieder in seinen Anwendungen nutzen zu können. Auch diese können bequem ergänzt und verändert werden und im Regelfall ändert man die Farben in der Regel eh er selten. Die Nutzung der RGB() Funktion benötigt nämlich auch wieder Zeit zum ausführen und so bläht man eine Applikation zusätzlich auf.

Beispiel 2 – Variablen zum ein-/ausblenden von Objekten 

Auch hier werden oft viele einzelne Variablen zum ein-/ausblenden genutzt, doch auch hier kann man mit wenig Variablen viel erzielen und das ganze auch noch übersichtlich gestalten.

Hier wird es in Kürze einen eigenen Artikel zu geben.

Zusammenfassung

Achten Sie also darauf Ihre Anwendung einfach und übersichtlich zu halten, dieses hat viele Vorteile denn eine übersichtliche Anwendung ist

  • einfach zu supporten
  • einfach zu erweitern
  • einfach von anderen zu verstehen
  • weniger Fehleranfällig

Dieser Artikel wird sich sicherlich noch erweitern

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